- Ferienhaus Zypern
- Magazin
- Roadtrip durch Zypern
- Die besten Geheimtipps auf Zypern
- Vermarktung Ihrer Unterkunft auf Zypern
- Was kostet ein Urlaub auf Zypern?
- Die schönsten Strände Zyperns
- Die besten Wanderrouten im Troodos-Gebirge
- Kulinarische Spezialitäten Zyperns
- Zypern für Familien
- Nachhaltiger Tourismus auf Zypern
- Kultur und Traditionen Zyperns
- Shopping auf Zypern
- Roadtrip durch Zypern
- Winter auf Zypern
- Zyperns Tierwelt entdecken
- Zyperns Nachtleben
- Zyperns Küstenwanderwege
- Top 10 Gründe für einen Zypern-Urlaub
- Zyperns antike Stätten
- Nikosia, geteilte Hauptstadt
Ein Roadtrip auf Zypern
Zypern ist ein wahres Juwel für Reisende, die Sonne, Geschichte und atemberaubende Landschaften suchen. Die Insel besticht nicht nur durch ihre malerischen Küsten, sondern auch durch ihre jahrtausendealte Kultur, die Einflüsse aus Griechenland, dem Nahen Osten und Europa vereint. Von antiken Ruinen über charmante Dörfer bis hin zu idyllischen Stränden – Zypern bietet auf kleinstem Raum eine erstaunliche Vielfalt.
Ein Roadtrip ist die ideale Art, diese Vielfalt zu erkunden. Dank der überschaubaren Größe der Insel sind die Distanzen zwischen den Sehenswürdigkeiten kurz, und man kann jeden Tag neue Regionen entdecken, ohne lange Fahrzeiten in Kauf nehmen zu müssen. Ob man in den grünen Bergen des Troodos-Gebirges wandern, durch die Gassen historischer Städte schlendern oder einfach an einem abgelegenen Strand die Ruhe genießen möchte – mit einem Mietwagen bleibt man flexibel und kann die Route nach Lust und Laune gestalten.
Bevor man sich jedoch ins Abenteuer stürzt, gibt es ein paar praktische Dinge zu beachten. Da Zypern ehemals eine britische Kolonie war, herrscht auf der Insel Linksverkehr – etwas, das viele Reisende überraschen könnte. Ein internationaler Führerschein ist in der Regel nicht notwendig, doch sollte man sich vorab gut über die Verkehrsregeln informieren. Die beste Reisezeit für einen Roadtrip sind der Frühling und Herbst, wenn die Temperaturen angenehm und die Straßenverhältnisse optimal sind. Ein Mietwagen ist in den meisten Städten und an den Flughäfen leicht zu bekommen, und die Preise sind im Vergleich zu anderen europäischen Reisezielen oft günstig. Dennoch empfiehlt sich aus Versicherungsgründen die Vorabbuchung schon in Deutschland.
Routenplanung: Nord- und Südzypern
Ein einzigartiger Aspekt eines Roadtrips auf Zypern ist die Möglichkeit, sowohl den griechischen Süden als auch den türkischen Norden der Insel zu erkunden. Die Insel ist seit 1974 politisch geteilt, wobei der Süden offiziell als Republik Zypern und Mitglied der EU anerkannt ist, während der Norden, die Türkische Republik Nordzypern, international nur von der Türkei anerkannt wird. Trotz dieser Teilung können Reisende heute relativ unkompliziert beide Regionen besuchen und die kulturellen, landschaftlichen und historischen Unterschiede hautnah erleben.
Die Grenzüberquerung zwischen Nord- und Südzypern ist an mehreren Kontrollpunkten möglich, die in den größeren Städten wie Nikosia (der letzten geteilten Hauptstadt Europas) gut ausgeschildert sind. Zu den meistgenutzten Übergängen gehört der Ledra-Palast in Nikosia. Touristen benötigen lediglich einen gültigen Reisepass oder Personalausweis, um die Grenze zu passieren. Die Ein- und Ausreise an der Grenze ist unproblematisch, allerdings sollte man sicherstellen, dass alle notwendigen Reisedokumente griffbereit sind. Ein Visum wird für EU-Bürger und viele andere Nationalitäten nicht benötigt.
Beim Grenzübertritt ist außerdem zu beachten, dass Mietwagen aus dem Süden nicht automatisch im Norden versichert sind. Man kann jedoch vor Ort an der Grenze eine zusätzliche Versicherung abschließen, um im Norden uneingeschränkt fahren zu können. Auch umgekehrt gilt: Mietwagen aus dem Norden sind im Süden in der Regel nicht versichert, weshalb man dies bei der Fahrzeugwahl und Routenplanung im Vorfeld berücksichtigen sollte.
Ein Roadtrip, der sowohl den griechischen als auch den türkischen Teil Zyperns umfasst, bietet einen faszinierenden Einblick in die verschiedenen Kulturen und Landschaften der Insel und ermöglicht es, das Beste aus beiden Welten zu erleben.
Startpunkt: Larnaka
Larnaka, an der Südküste Zyperns gelegen, ist ein perfekter Ausgangspunkt für jeden Roadtrip auf der Insel. Die Stadt verbindet historische Sehenswürdigkeiten, entspannte Strände und kulinarische Genüsse und gibt einen ersten Einblick in die zypriotische Kultur.
Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Larnaka ist die Lazarus-Kirche, ein beeindruckendes Beispiel byzantinischer Architektur aus dem 9. Jahrhundert. Der Legende nach soll Lazarus, der von Jesus von den Toten auferweckt wurde, hier seinen zweiten Lebensabschnitt als Bischof von Kition verbracht haben. Die Kirche mit ihren markanten Steinsäulen und dem wunderschönen Innenraum ist ein spiritueller und historischer Höhepunkt.
Ebenfalls einen Besuch wert ist der nahegelegene Salzsee von Larnaka, besonders in den Wintermonaten. Hier versammeln sich Schwärme von Flamingos, die mit ihrem leuchtend pinken Gefieder einen atemberaubenden Anblick bieten. Direkt am Salzsee liegt die Hala-Sultan-Tekke, eine bedeutende muslimische Wallfahrtsstätte, die zu Ehren von Umm Haram, der Tante des Propheten Mohammed, errichtet wurde. Die Moschee liegt malerisch am Ufer des Sees und ist umgeben von Zypressen und Palmen – ein ruhiger und spiritueller Ort.
Für etwas Erholung bietet sich der Finikoudes Beach an, der Hauptstrand von Larnaka. Die lange Promenade ist gesäumt von Palmen, Strandbars und Cafés und lädt zu einem entspannten Nachmittag am Meer ein. Der Sandstrand und das klare Wasser machen ihn ideal zum Schwimmen und Sonnenbaden, während das pulsierende Treiben auf der Promenade den typischen mediterranen Lebensstil widerspiegelt.
Kulinarisch hat Larnaka ebenfalls einiges zu bieten. In der Altstadt gibt es zahlreiche Tavernen und Restaurants, die traditionelle zypriotische Gerichte servieren. Ein Geheimtipp ist das To Kazani, wo man authentische Meze probieren kann – eine Auswahl kleiner Gerichte wie Halloumi, gegrilltes Fleisch, Hummus und frische Salate. Wer Fisch liebt, sollte sich das Militzis nicht entgehen lassen, ein Restaurant direkt am Strand, das für seine köstlichen, frisch gefangenen Fischgerichte bekannt ist. Auch für den schnellen Kaffee zwischendurch oder ein süßes Gebäck bieten sich zahlreiche Cafés entlang der Strandpromenade an.
Larnaka bietet somit einen gelungenen Mix aus Kultur, Natur und Erholung und ist ein idealer Ort, um den Roadtrip durch Zypern entspannt zu starten.
Nächster Halt: Limassol
Nach Larnaka führt der Roadtrip weiter in die lebendige Hafenstadt Limassol, die sich an der Südküste Zyperns erstreckt. Limassol bietet eine spannende Mischung aus Moderne und Tradition, was sich besonders in der Altstadt widerspiegelt. Hier schlendern Reisende durch enge Gassen, vorbei an charmanten Cafés, Boutiquen und bunten Fassaden. Ein Höhepunkt ist das Limassol Castle, das mitten im historischen Zentrum liegt. Die Festung aus dem 12. Jahrhundert beherbergt heute das Mittelaltermuseum, das interessante Einblicke in die Geschichte Zyperns bietet. Der Ausblick von der Burg auf die Stadt und den Hafen ist ebenfalls sehenswert.
Nicht weit entfernt liegt die Marina von Limassol, ein modernes Viertel mit schicken Restaurants, luxuriösen Yachten und einer langen Strandpromenade, die sich perfekt für einen gemütlichen Spaziergang eignet. Am Abend erstrahlt die Marina in einem besonderen Licht, wenn sich die Sonnenstrahlen im Meer spiegeln und die Restaurants und Bars die ersten Gäste empfangen. Wer etwas Zeit zum Entspannen sucht, kann an einem der Strände entlang der Küste relaxen oder Wassersport ausprobieren.
Nur wenige Kilometer westlich von Limassol wartet ein kulturelles Highlight: die archäologische Stätte Kourion. Diese antike Stadt thront auf einem Hügel über dem Meer und bietet nicht nur beeindruckende Ruinen, sondern auch atemberaubende Ausblicke auf die Küste. Zu den bekanntesten Bauwerken gehören das gut erhaltene römische Theater und die Mosaiken in der Villa des Eustolios. Kourion ist ein Ort, an dem sich Geschichte und Natur harmonisch verbinden, und ein absolutes Muss für jeden Kulturinteressierten.
Limassol ist außerdem das Zentrum einer der bedeutendsten Weinregionen Zyperns. Nur wenige Kilometer außerhalb der Stadt erstrecken sich Weinberge, die einige der ältesten Weine der Welt produzieren. Ein Besuch auf einem der zahlreichen Weingüter in den umliegenden Dörfern, wie z.B. Kolossi oder Omodos, ist ein besonderes Erlebnis. Hier können Reisende die berühmten zypriotischen Weine, darunter den süßen Commandaria, verkosten und mehr über die lange Weinbautradition der Insel erfahren. Eine Weintour ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch eine Gelegenheit, die idyllische Landschaft Zyperns abseits der Küste zu erkunden.
Limassol verbindet somit gekonnt Kultur, Natur und Genuss und bietet den idealen Kontrast zwischen städtischem Leben und historischem Charme.
Paphos und Umgebung
Der nächste Halt des Roadtrips führt nach Paphos, eine Küstenstadt im Westen Zyperns, die als eines der bedeutendsten Kulturzentren der Insel gilt. Paphos ist berühmt für seine historischen Stätten und seine Rolle in der griechischen Mythologie. Die gesamte Region ist reich an antiken Schätzen, von denen viele zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.
Ein Highlight sind die Königsgräber von Paphos, eine monumentale Nekropole, die aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. stammt. Die imposanten Felsengräber, die einst hochrangigen Beamten und Adligen vorbehalten waren, beeindrucken durch ihre Größe und architektonische Gestaltung. Ebenfalls sehenswert sind die Mosaiken von Paphos, die zu den besterhaltenen des Mittelmeerraums zählen. Diese kunstvollen Bodenmosaiken erzählen mythologische Geschichten und zieren die Böden ehemaliger römischer Villen wie das Haus des Dionysos. Sie bieten einen faszinierenden Einblick in das Leben der römischen Oberschicht und sind ein absolutes Muss für Geschichtsliebhaber.
Nur wenige Kilometer außerhalb von Paphos liegt ein weiterer mythischer Ort: Petra tou Romiou, der Geburtsort der Göttin Aphrodite. Der Legende nach soll die Göttin der Liebe hier dem Meer entstiegen sein. Der beeindruckende Felsen, der aus dem klaren Wasser des Mittelmeers ragt, ist nicht nur ein beliebtes Fotomotiv, sondern auch ein romantischer Ort, der bei Sonnenuntergang eine besondere Atmosphäre bietet.
Für Naturliebhaber bietet sich ein Ausflug ins nahegelegene Troodos-Gebirge an. Die kühle, grüne Bergregion steht im starken Kontrast zu den sonnigen Küstenlandschaften. Hier kann man herrliche Wanderungen durch Pinienwälder unternehmen und auf versteckte Wasserfälle stoßen. Ein weiteres Highlight im Troodos sind die byzantinischen Kirchen, die aufgrund ihrer einzigartigen Fresken und gut erhaltenen Architektur ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Besonders sehenswert ist die Agios Nikolaos tis Stegis-Kirche mit ihren farbenprächtigen Wandmalereien.
Wer auf der Suche nach unberührter Natur und paradiesischen Stränden ist, sollte die Akamas-Halbinsel erkunden. Diese geschützte Naturlandschaft bietet zahlreiche Wanderwege, darunter den Weg zu den Bädern der Aphrodite, einer kleinen Quelle, die in einem idyllischen Wald versteckt liegt. Ein weiteres Highlight ist die Blaue Lagune, die man entweder per Boot oder bei einer Wanderung entlang der Küste erreicht. Das kristallklare, türkisfarbene Wasser lädt zum Schwimmen und Schnorcheln ein und gehört zu den schönsten Buchten Zyperns.
Paphos und seine Umgebung sind ein wahres Paradies für Kultur- und Naturliebhaber und bieten eine faszinierende Mischung aus antiker Geschichte, Mythen und atemberaubender Natur.
Der Norden Zyperns: Kyrenia (Girne)
Ein Roadtrip durch den Norden Zyperns führt in die charmante Hafenstadt Kyrenia (Girne), die mit ihrer malerischen Kulisse, historischen Sehenswürdigkeiten und entspannten Atmosphäre besticht. Besonders beeindruckend ist die Burg von Kyrenia, die majestätisch über dem Hafen thront. Diese massive Festung aus dem 7. Jahrhundert diente einst zum Schutz der Küste vor Eindringlingen und bietet heute ein Museum, in dem das berühmte Kyrenia-Schiffswrack, ein antikes Handelsschiff, ausgestellt ist. Der Spaziergang entlang der Burgmauern belohnt Besucher mit einem atemberaubenden Blick auf das tiefblaue Meer und den geschäftigen Hafen von Kyrenia, der von traditionellen Fischerbooten und eleganten Jachten belebt wird. Rund um den Hafen laden gemütliche Cafés und Restaurants zum Verweilen ein – ein idealer Ort, um die maritime Atmosphäre zu genießen.
Nur eine kurze Fahrt von Kyrenia entfernt liegt die Abtei Bellapais, eine der schönsten gotischen Anlagen im östlichen Mittelmeerraum. Diese Klosterruine aus dem 13. Jahrhundert, die hoch oben in den Bergen thront, bietet nicht nur einen faszinierenden Einblick in die religiöse Geschichte Zyperns, sondern auch einen atemberaubenden Panoramablick über die Küste und die umliegende Landschaft. Das malerische Dorf Bellapais, das sich rund um die Abtei erstreckt, ist ebenso sehenswert. Die engen Gassen und kleinen Steinhäuser strahlen eine ruhige, fast zeitlose Atmosphäre aus, und in den charmanten Cafés und Tavernen können Reisende die zypriotische Gastfreundschaft erleben.
Für Naturliebhaber und Strandfans ist ein Abstecher zur Karpaz-Halbinsel ein absolutes Muss. Diese wilde und weitgehend unberührte Region im äußersten Nordosten Zyperns ist bekannt für ihre traumhaften Strände und die berühmten wilden Esel, die frei durch die Landschaft streifen. Einer der schönsten Strände der Halbinsel ist der Golden Beach, ein langer, fast menschenleerer Sandstrand, der zu den besten der Insel gehört. Hier können Besucher im kristallklaren Wasser schwimmen, am goldenen Sand entspannen und die absolute Ruhe genießen, die diese abgelegene Gegend ausstrahlt. Die Karpaz-Halbinsel ist ein Paradies für diejenigen, die die natürliche Schönheit Zyperns abseits der touristischen Pfade entdecken möchten.
Der Norden Zyperns, und insbesondere Kyrenia und die Karpaz-Halbinsel, bieten eine faszinierende Mischung aus Geschichte, Kultur und atemberaubender Natur und sind ein unverzichtbarer Teil eines umfassenden Roadtrips auf der Insel.
Nikosia – Die geteilte Hauptstadt
Nikosia, die letzte geteilte Hauptstadt Europas, ist ein faszinierender Ort, an dem Geschichte, Kultur und Politik aufeinandertreffen. Die Stadt ist seit der türkischen Invasion 1974 in einen griechisch-zypriotischen Süden und einen türkisch-zypriotischen Norden geteilt, mit der sogenannten "Grünen Linie" als Grenze. Trotz der Teilung bietet Nikosia eine reiche kulturelle Vielfalt, die auf beiden Seiten der Stadt spürbar ist.
Im griechischen Teil von Nikosia ist die Ledra-Straße ein belebtes Zentrum des Stadtlebens. Diese Fußgängerzone führt direkt zur Grenzübergangsstelle, wo man zu Fuß in den nördlichen Teil der Stadt gelangen kann. Auf der griechischen Seite lohnt ein Besuch im Leventis-Museum, das einen umfassenden Überblick über die Geschichte Nikosias und Zyperns bietet. Sobald man die Grenze passiert, erreicht man die türkische Seite der Stadt, wo die Selimiye-Moschee steht – ursprünglich als gotische Kathedrale erbaut, ist sie heute eines der beeindruckendsten islamischen Bauwerke Nordzyperns.
Neben den historischen und kulturellen Highlights ist Nikosia auch ein Paradies für Shopping und Streetfood-Liebhaber. Die engen Gassen der Altstadt bieten zahlreiche Boutiquen, Handwerksläden und Märkte, die von traditionellem Kunsthandwerk bis hin zu moderner Mode alles anbieten. Für kulinarische Genüsse sollte man die vielen Streetfood-Stände nicht verpassen, die Köstlichkeiten wie Halloumi, Souvlaki und türkische Leckereien wie Börek und Lahmacun anbieten. Nikosia verbindet auf einzigartige Weise das Alte mit dem Neuen und ist ein faszinierender Ort, um beide Seiten der geteilten Insel zu erleben.
Strände und Entspannung
Zypern ist bekannt für seine atemberaubenden Strände, die sich entlang der Küstenlinie der Insel erstrecken und zu den besten im Mittelmeer zählen. Ob man nach lebhaften Strandpartys oder ruhigen Rückzugsorten sucht, Zypern hat für jeden etwas zu bieten.
Einer der bekanntesten Strände ist Nissi Beach in Ayia Napa. Mit seinem feinen, weißen Sand und dem türkisblauen Wasser zieht er jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Der Strand ist bekannt für seine lebhafte Atmosphäre, mit zahlreichen Beachbars, die tagsüber Cocktails und Snacks servieren und abends zu aufregenden Partys einladen. Wassersportler finden hier perfekte Bedingungen zum Jetski fahren, Bananenboot fahren oder Windsurfen.
Ein weiterer wunderschöner Strand ist die Fig Tree Bay in Protaras, die für ihren klaren, flachen Wassereingang ideal für Familien ist. Der Strand ist von malerischen Felsen und einer Vielzahl von Restaurants umgeben, die frische Meeresfrüchte und lokale Köstlichkeiten anbieten. Die Lage ist perfekt für Schnorchler, die die bunte Unterwasserwelt erkunden möchten. In der Nähe der Küste finden sich viele kleine Felsformationen und Riffe, die sich hervorragend zum Schnorcheln eignen.
Makronissos Beach ist ein weiterer traumhafter Strand, der für seine ruhige Atmosphäre bekannt ist. Dieser etwas abgelegene Strand bietet ausreichend Platz für Entspannung und eine atemberaubende Kulisse mit kristallklarem Wasser. Hier können Besucher die Sonne genießen, während sie an den zahlreichen Strandbars erfrischende Getränke und Snacks bestellen. Die Umgebung eignet sich zudem hervorragend für Strandspaziergänge und das Sammeln von Muscheln.
Die Ostküste Zyperns ist zudem ein wahres Paradies für Schnorchel- und Tauchliebhaber. Die klaren Gewässer und die reiche Meeresfauna bieten ideale Bedingungen, um die farbenfrohe Unterwasserwelt zu entdecken. Verschiedene Tauchschulen entlang der Küste bieten Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene an, bei denen man die beeindruckenden Tauchspots rund um das Wrack der Zenobia erkunden kann – ein beliebtes Ziel für Taucher aus aller Welt.
Egal, ob man sich für Wassersport, entspannte Strandtage oder das Genießen von köstlichem Essen und Getränken interessiert, Zyperns Strände sind der perfekte Ort, um zu entspannen und die Sonne zu genießen. Die Kombination aus traumhaften Landschaften und einem vielfältigen Freizeitangebot macht die Strände der Insel zu einem unverzichtbaren Teil eines jeden Roadtrips durch Zypern.
Geheime Juwelen: Abseits der Touristenpfade
Zypern hat viele versteckte Schätze zu bieten, die abseits der ausgetretenen Touristenpfade liegen und einen authentischen Einblick in die Kultur und Natur der Insel ermöglichen. Ein solches Juwel ist das charmante Bergdorf Lefkara, das in den malerischen Hügeln im Süden der Insel liegt. Lefkara ist weltweit bekannt für seine exquisiten Stickereien und den traditionellen Silberschmuck. Das Dorf hat eine lange Geschichte im Handwerk, und Besucher können in den kleinen Werkstätten sehen, wie die kunstvollen Stickereien und filigranen Silberarbeiten entstehen. Beim Bummel durch die engen Gassen mit ihren blumengeschmückten Fenstern und dem steinernen Charme kann man zahlreiche Souvenirs erwerben, die für ihre hohe Qualität geschätzt werden. Lefkara ist auch ein UNESCO-Weltkulturerbe und ein beliebter Ort für Fotografen, die die zeitlose Schönheit der Architektur und der Landschaft festhalten möchten.
Ein weiteres verstecktes Highlight ist das Dorf Agros, das im Herzen des beeindruckenden Troodos-Gebirges liegt. Dieses traditionelle Dorf ist berühmt für seine Rosenprodukte, insbesondere das aromatische Rosenwasser und die köstliche Rosenmarmelade, die hier seit Generationen hergestellt werden. Agros ist nicht nur für seine Produkte bekannt, sondern auch für seine atemberaubende Natur. Während des Frühjahrs, wenn die Rosen in voller Blüte stehen, wird das Dorf von einem betörenden Duft umhüllt, der die Besucher in seinen Bann zieht. In den kleinen Familienbetrieben können Reisende an Führungen teilnehmen, mehr über die Rosenproduktion erfahren und frisch produzierte Köstlichkeiten kaufen. Agros ist auch ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen durch die umliegenden Wälder und Berge, wo man die ruhige Schönheit der zypriotischen Natur genießen kann.
Video: Roadtrip Zypern
Die Halbinsel Akrotiri im Süden Zyperns ist ein weiteres verborgenes Paradies. Diese unberührte Region ist ein Naturreservat, das sich durch seine atemberaubenden Landschaften und die Artenvielfalt auszeichnet. Die Halbinsel ist Heimat zahlreicher Vogelarten, darunter auch viele Zugvögel, die im Winter an den Salzseen von Akrotiri Rast machen. Die Region bietet zahlreiche Wanderwege, die durch malerische Küstenlandschaften und entlang versteckter Buchten führen. Besonders im Winter sind die Salzseen ein beliebter Anziehungspunkt für Flamingos, die hier in großen Schwärmen anzutreffen sind. Die unberührte Natur und die ruhige Atmosphäre der Halbinsel Akrotiri laden dazu ein, die Seele baumeln zu lassen und die natürliche Schönheit Zyperns abseits der touristischen Hotspots zu genießen.
Diese geheimen Juwelen Zyperns zeigen die ruhige, authentische Seite der Insel und machen jeden Roadtrip zu einem abwechslungsreichen und unvergesslichen Erlebnis.