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Geisterstadt Varosha: Ein faszinierendes Relikt der Vergangenheit

Varosha, ein Stadtteil von Famagusta auf Zypern, ist heute als „Geisterstadt“ bekannt. 

Diese einst florierende Urlaubsmetropole ist seit 1974, nach der türkischen Invasion auf Zypern, verlassen und steht unter internationaler Beobachtung. Der Verfall und die Geschichte von Varosha bieten einen einzigartigen und nachdenklichen Einblick in die geopolitischen Ereignisse, die die Insel Zypern geprägt haben.

Geschichte von Varosha

Varosha war in den 1970er Jahren eine blühende Touristenhochburg und zog Urlauber aus aller Welt an. Die Stadt war bekannt für ihre luxuriösen Hotels, wunderschönen Strände und lebhaften Unterhaltungsmöglichkeiten. Doch die politische Situation auf der Insel änderte sich dramatisch, als die türkische Armee im Jahr 1974 in Nordzypern einmarschierte, was zur Teilung der Insel führte.

Während des Konflikts wurde Varosha evakuiert, und die Bewohner mussten ihre Häuser und Geschäfte zurücklassen. Seitdem ist die Stadt unbewohnt geblieben und ist zum Symbol für das zerbrochene Leben und die unerfüllten Hoffnungen der Menschen geworden, die einst dort lebten.

Video: Dieser Badeort auf Zypern ist seit 50 Jahren verbotene Zone!

Sehenswürdigkeiten und Zustand

  • Verfallene Hotels und Gebäude: In Varosha finden sich zahlreiche verlassene Hotels und Wohngebäude, die nach Jahrzehnten der Vernachlässigung einem starken Verfall ausgesetzt sind. Die einst prächtigen Bauwerke sind jetzt von Unkraut überwuchert und zeigen die Spuren von Vandalismus und Zerstörung.
  • Verwaiste Strände: Die Strände von Varosha, die einst beliebte Erholungsorte waren, sind jetzt leer und bieten eine bedrückende Aussicht auf das verlassene Stadtgebiet. Der Sand und das Meer sind nach wie vor schön, aber die Abwesenheit von Menschen verleiht dem Ort eine gespenstische Atmosphäre.
  • Überwachsene Straßen: Die Straßen und Plätze von Varosha sind von der Natur zurückerobert worden. Überwuchernde Pflanzen und Bäume haben den Asphalt durchbrochen und sich die Stadt zurückerobert, die einst von Menschen bevölkert war.

Besichtigung von Varosha

Der Zugang zu Varosha ist streng kontrolliert und eingeschränkt. Die Stadt liegt in der von der Türkischen Republik Nordzypern verwalteten Zone, und die Einreise ist nur unter speziellen Bedingungen möglich. Touristen können die Stadt in der Regel nur von außerhalb der Sicherheitszäune betrachten. Es gibt organisierte Touren, die es ermöglichen, durch spezielle Genehmigungen einen Blick auf das Geisterviertel zu werfen.

Es ist ratsam, sich im Voraus über die aktuellen Zutrittsbedingungen und die Sicherheitsbestimmungen zu informieren. Fotografieren ist oft nicht erlaubt, und Besucher sollten sich an die geltenden Regeln halten.

Ein Ferienhaus in der Nähe von Varosha

Ein Ferienhaus auf Zypern in der Nähe von Famagusta bietet eine ideale Basis, um Varosha und andere Sehenswürdigkeiten in der Region zu erkunden. Während Varosha selbst nur eingeschränkt besucht werden kann, ermöglicht die Unterkunft in der Nähe, die Umgebung zu genießen und sich auf weitere Erkundungen vorzubereiten.

Fazit: Geisterstadt Varosha – Ein Ort des Erinnerns und der Reflexion

Varosha ist ein einzigartiges und nachdenklich stimmendes Relikt der jüngeren Geschichte Zyperns. Die verlassene Stadt steht als Symbol für die Auswirkungen des Konflikts auf das tägliche Leben und bietet einen eindrucksvollen Blick auf das, was einmal war. Der Besuch von Varosha ist eine bewegende Erfahrung, die den Besucher mit der Komplexität und den Herausforderungen der zyprischen Geschichte konfrontiert.

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